Zum dritten Mal öffnete unsere Teddybärklinik nun schon ihre Pforten. Vom 5. bis 7. Oktober 2011 wurden Kuscheltiere aus ganz Chemnitz und Umgebung erstmalig drei Tage lang verarztet. Über 600 Kinder brachten ihren pelzigen Freund zur Untersuchung und verwandelten dadurch das Vita-Center in eine echte, mit Leben gefüllte Klinik. Zuerst wurden die mit Spannung erfüllten Kinder und ihre Teddys zur Aufnahme gebracht, wo sie nach diagnostizierter Krankheit auch eine Krankenakte erhielten. Im Anschluss gab es gleich ein Rezept, das dem Teddy und seinem Besitzer helfen sollte, den Genesungsprozess im Anschluss an den Teddybärklinik-Besuch zu beschleunigen. Die Station der Rezeptausgabe wurde von der Knappschaft Bahn-See gestaltet, bei der die Kinder „Medikamente“ wie Gummibärchen und Pflaster enthielten.

Bevor es dann weiter in den Operationsraum ging, wurde zuerst die OP-Kleidung, bestehend aus Kittel, Haube und Mundschutz, ordnungsgemäß angezogen und durch den Desinfektionsstand gegangen. Schließlich muss es in einem OP-Saal immer sauber und steril sein. Dann ging es auch schon los. Die Patienten wurden sofort in den OP geführt, wo sich unsere Ärzte mit sehr viel Einsatz bemüht haben, die Patienten zu heilen. Mit gespannten Augen und großer Neugier beobachteten die Kinder das Geschehen und assistierten den Ärzten tatkräftig. Das DRK brachte den Kindern dann auch noch das richtige Verhalten in Notfallsituationen und wie man Notrufe absenden kann bei.
Außerdem haben sie auch einen Krankenwagen bereitgestellt, den die Kinder mit viel Interesse erkundeten.

Das Thema, das unserem Verein schon immer sehr am Herzen liegt, ist die Verbindung einer gesunden Lebensweise mit sportlichem Ausgleich. Aus diesem Grund durfte eine Station für Ernährung und Sport natürlich nicht fehlen. Mit unseren fleißigen Helfern wurden gemeinsam mit den Kindern die Ernährungspyramide für ihre Gefährten und sie selber erstellt. Sie mussten Lebensmittel erkennen, benennen und entscheiden, ob es sich dabei um gesunde oder ungesunde Lebensmittel handelt. Damit wurde versucht, ein Bewusstsein bei unseren kleinen Besuchern zu fördern, was sie essen dürfen und vor allem wie viel davon. Die anschließende Physiotherapie-Station sollte dann helfen, die Strapazen der OP zu lindern und den Stellenwert von Bewegung für eine schnelle Erholung zu vermitteln. Zum Schluss folgte die Entlassung der bärigen Freunde und der Zeitpunkt, auf den sich alle Kinder gefreut haben: den gesunden Teddy wieder in den Armen zu halten.